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Touristische Ziele in der Umgebung

Die Umgebung von Třebíč bietet viele Orte, die eines Besuches wert sind. Zur Auswahl stehen Naturbesonderheiten, Schlösser, Burgruinen, Museen und energetische Bauwerke.

Ratibořice – Ziegenfarm (11 km)

Die Ziegenfarm Dvůr Ratibořice (Hof Ratibořice) spezialisiert sich auf Erzeugnisse aus Ziegenmilch, von denen manche die BIO-Marke tragen. Die Ziegenhaltung richtet sich nach den Regeln ökologischer Landwirtschaft. Auf der Farm werden rund 225 weiße kurzhaarige Ziegen gehalten. Die Ziegenmilch wird in der Molkerei, die zu der Farm gehört, verarbeitet. Das Sortiment der Erzeugnisse ist breit, es reicht von Milch bis Joghurt und Käse. Man kann das Leben auf der Farm nach Absprache näher kennenlernen im Rahmen einer Farmbesichtigung, die auch Ställe mit den Tieren und Verkostung der Ziegenmilch-Erzeugnisse umfasst.

Sádek – Zentrum für Weinanbau (12 km)

Am nordwestlichen Rand des Untergebiets von Znojmo (Znaim) wurde 2003 das Zentrum für Weinanbau und Kultur Sádek errichtet mit Weinberg, Hotel, Restaurant, Räucherkammer, Archivkeller, Vinothek und natürlichem Amphitheater. Fünf Hektar Weinberg in der Weinbergslinie Pod Sádkem liegt an Stelle eines ehemaligen Grafenweinbergs. Die Produktion des örtlichen Weinbergs bietet Qualitäts-, Kabinett- und Prädikatsweine. Im Besonderen widmet man sich der Produktion von Eiswein, Zibeben-Auslese und Bio-Wein. Den Weinberg kann man näher auf dem Winzer-Lehrpfad kennenlernen.

Dolní Vilémovice – Geburtshaus von Jan Kubiš (13 km)

In Dolní Vilémovice steht das Geburtshaus von Jan Kubiš, einem Angehörigen der Tschechoslowakischen Auslandsarmee in Großbritannien, der als ein Held des antinazistischen Widerstandes berühmt ist. Der achtundzwanzigjährige Jan Kubiš zusammen mit dem slowakischen Feldwebel Jozef Gabčík verübten das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich, der geplant hatte, Tschechen einzudeutschen oder zu vernichten. In dem Haus in Dolní Vilémovice, das repariert wurde, ist eine Dauerausstellung zum Leben von Jan Kubiš untergebracht worden, die im Jahr 2013 eröffnet wurde anlässlich seines 100. Geburtstages. Die Besichtigung des Hauses ist möglich nach vorheriger Absprache mit dem Verwalter.

 

Budišov – Schloss und Kloster der Himmelfahrt Mariä und des hl. Gotthard (14 km)

Der Marktflecken, dessen erste Erwähnung aus dem Jahr 1194 stammt, ist sehenswert wegen eines barocken Schlosses, das durch Umbau einer Wasserfestung entstanden ist. Das Schloss wird vom Mährischen Landesmuseum (Moravské zemské muzeum) verwaltet. In dem Gebäude ist eine der größten der Öffentlichkeit zugänglichen Sammlungen präparierter Tiere untergebracht. Eine weitere Sehenswürdigkeit von Budišov ist die Pfarrkirche der Himmelfahrt Mariä und des hl. Gotthard, deren größte tschechische Fahne im Buch der tschechischen Rekorde eingetragen ist.

Heraltice – Museum der historischen Feuerwehrtechnik (14 km)

Das Museum ist in einem historischen Haus untergebracht, das an Stelle einer ehemaligen Festung aus dem 13. Jh. steht. Das Museum wurde von der örtlichen Feuerwehr in Selbsthilfe gebaut. Es handelt sich um das einzige Museum der Feuerwehrtechnik im Kreis Vysočina. Man kann dort die Geschichte der Gemeinde Heraltice und deren Feuerwehr, die bereits 1894 errichtet wurde, kennenlernen. Außerdem können Sie die historischen Feuerwehrmittel von den 80er Jahren des 19. Jh. bis in die 60er Jahre des 20. Jh. besichtigen. Obwohl das Museum klein ist, findet man hier auch zwei Unikate, die in keinem anderen Museum in der Tschechischen Republik zu sehen sind. Die Besichtigungen müssen im Voraus gebucht werden.

Koněšín – Luftverkehrsmuseum (14 km)

Im Luftverkehrsmuseum in Koněšín kann man Exponate des Zivil- und Militärluftverkehrs in der Tschechoslowakei und der Tschechischen Republik. In der Ausstellung gibt es nicht nur Flugzeuge und Hubschrauber, sondern auch viele andere Exponate aus dem Luftverkehr und Schulluftverkehr. Hineinblicken kann man auch in die Cockpits der ausgestellten Maschinen.  

Dašov – Museum der Mühle von Dašov, Aussichtsturm Mařenka (15 km)

Mitten in Dašov können Sie das Museum der Mühle von Dašov besuchen, deren Geschichte bis ins Mittelalter reicht. Die Ausstellung hat zum Thema Müllerei und das Leben auf dem Lande. Die Besichtigung muss man im Voraus verabreden. Aus der Siedlung Dašov führt ein Lehrpfad zum Gipfel Mařenka (Mariechen) mit dem gleichnamigen Aussichtsturm.

Jaroměřice nad Rokytnou – Schloss und Museum von Otokar Březina (15 km)

Die Stadt Jaroměřice nad Rokytnou ist bekannt vor allem dank dem barocken Schlossareal im Stil des französischen Versailles, das neben dem Schloss auch die Pfarrkirche der hl. Margarethe und einen großen Schlosspark umfasst. Der Öffentlichkeit ist auch das Museum von Otokar Březina zugänglich, das dem Leben dieses bedeutenden tschechischen Dichters, der in der Stadt gelebt hat, gewidmet ist.

Valeč - Schloss (15 km)

Das Renaissance-Schloss wurde von Smil Ossowsky im Jahr 1534 gebaut. Nach einer vollständigen Rekonstruktion ist in den Schlossgebäuden ein Hotel mit Restaurant, ein Wellness-Zentrum und der historische Teil des Schlosses mit Besichtigungsrundgang untergebracht. In dem Hotel kann man untergebracht werden in historisch sowie modern ausgestatteten Zimmern oder in königlichen Appartements mit zeitgenössischen Möbeln. Die Besichtigung des Schlosses ist möglich nach Absprache mit dem Personal.

Dalešice – Brauerei, Talsperre und Wasserkraftwerk (19 km)

Die Anfang des 17. Jh. gebaute Brauerei von Dalešice wurde berühmt im Jahr 1980, als hier Regisseur Jiří Menzel den bekannten Film Postřižiny (Schneeglöckchenfeste) nach dem Buch von Bohumil Hrabal drehte. In dem rekonstruierten Objekt befinden sich heute das Museum der österreichisch-ungarischen Bierbrauerei, ein Restaurant und ein Hotel. Das Zauber der Brauerei und der typische Duft locken von Weitem Besucher, traditionelles Bier, das jahrelang in Dalešice gebraut wird, auszuprobieren. Den Namen der Gemeinde trägt auch die in den Jahren 1971 – 1978 auf dem Fluss Jihlava gebaute Talsperre für das Pump-Wasserkraftwerk bei Dalešice und für das Kernkraftwerk bei Dukovany. Außer der energetischen Nutzung ist die Talsperre ein Paradies für Angler, Touristen und Radfahrer, denn in der nahen Umgebung wurden ein paar Duzend Kilometer von Radwegen ausgeschildert. Auf dem Wasser des Staubeckens verkehrt seit Januar 2012 das Ausflugsschiff Horácko, das bis 115 Reisende und bis 20 Fahrräder befördern kann. Vom Deck des Schiffes können die Fahrgäste die die Talsperre säumende wunderschöne Natur beobachten.

Brtnice – Geburtshaus von Josef Hoffmann und das Schloss (21 km)

Die Stadt Brtnice liegt im Tal des Flusses Brtnice. Der Name der Stadt ist abgeleitet vom Platz, wo Bienenhäuser (brtě) stehen. Über der Stadt steht ein dominantes Panorama eines ehemaligen Klosters und eines geräumigen Schlosses. Die ursprünglich gotische Burg aus den 30er Jahren des 15. Jh. wurde Ende des 16. Jh. zu einem Renaissance-Sitz umgebaut. Die Besucher bezaubert auf dem Stadtplatz ein Renaissance-Rathaus, barocke Häuser oder das rekonstruierte Geburtshaus des Jugendstil-Architekten und weltberühmten Designers Josef Hoffmann.

Hrotovice – Waldlehrpfad und untergegangene Siedlung Mstěnice (21 km)

Der 5 km lange Lehrpfad ist überwiegend für Wanderer und Radfahrer bestimmt und auf Ökosystem des Waldes konzentriert. Besucher können hier zahlreiche seltene Pflanz- und Tierarten finden. Der geschlossene Rundgang des Lehrpfads hat 16 Stationen und ist aus Hrotovice auf einer Stadtstraße zugänglich. Der Zugangsweg führt von der Kirche am Friedhof vorbei zu der Ausgrabungsstelle der mittelalterlichen Gemeinde Mstěnice.

Náměšť nad Oslavou – Schloss, barocke Brücke und Metzgerei-Museum (22 km)

Das charakteristische Denkmal der Stadt ist eine barocke Steinbrücke. Das Wahrzeichen der Stadt ist ein Renaissance-Schloss, das eine kleine Ausstellung von Gobelins, wertvollen Gemälden und historischen Möbeln bietet. In der Schlossbibliothek gibt es eine große Büchersammlung (ungefähr 16 000 Bände). Ans Schloss liegen der Schlosspark und das Naturdenkmal Gehege von Náměšť (Jagdrevier aus dem 15. Jh. mit einer Fläche von 326 Hektar) an. Das Gehege ist der Öffentlichkeit im Juli und August zugänglich. Zu dieser Zeit kann man dort Damhirsche sehen. Unweit des zentralen Platzes können Sie ein Museum mit Exponaten zu Metzgerei-Thematik besuchen, die Verarbeitung von Fleisch seit der Zeit um 1850 veranschaulichen. Die Mitarbeiter des Museums sind erfahren und erweitern den Vortrag um Geschichten aus dem Leben der Metzger.

Kralice – Gedenkstätte der Bibel von Kralice (25 km)

In dem neben einer ehemaligen Festung stehenden Gebäude, wo in den Jahren 1578 – 1620 die geheime Druckerei der Böhmischen Brüder Zuflucht fand, ist heutzutage die Gedenkstätte der Bibel von Kralice untergebracht. In der Druckerei wurden nicht nur religiöse Bücher gedruckt, sondern auch verschiedene weltliche Werke und Lehrbücher. Das bedeutendste Produkt der Druckerei ist die Bibel von Kralice, die nicht nur zu den besten Werken der Druckereikunst in Tschechien, sondern auch zu den Juwelen der tschechischen Sprache gehört. Die Bibel von Kralice trug zur Erhaltung und Entfaltung der tschechischen Sprache in späteren Zeiten der Gegenreformation und des Exils bei.

Příseka – Museum der Autos für Kinder (26 km)

Im neu rekonstruierten Schloss, dessen Vergangenheit bis ins 15. Jh. reicht, werden Sie an das Spielzeug erinnert, mit dem Sie als Kinder spielten. Die Ausstellung bietet ungefähr 10 000 Exponate. Zu sehen sind nicht nur Autos, sondern auch anderes Spielzeug, das in Tschechien, Deutschland, China, Japan, in den USA und der Slowakei hergestellt wurden.

Rokštejn – Burgruine (26 km)

Im Tal des Flusses Brtnice zwischen Přímělkov und Panská Lhota erhebt sich eine Burgruine mit Resten von zwei Palästen eines der ältesten mährischen Burgen. Besucher heißt von Weitem eine Silhouette des rekonstruierten vierkantigen Burgturmes willkommen. Zur Burg und ins Tal ist der beste Zugang von der Bahnstation Přímělkov, von wo der grün markierte Wanderweg bis zu der Ruine aus dem 14. Jh. führt. Die Strecke ist 3 km lang.

Dukovany – Schloss und Kernkraftwerk Dukovany (30 km)

Wenn man Dukovany sagt, denken viele Leute gleich an das Kernkraftwerk Dukovany, eine der Säulen des tschechischen energetischen Netzes. Das Informationszentrum des Kernkraftwerkes macht Besucher mit dem Prinzip der Stromerzeugung in Kernkraftwerken auf unterhaltsame Weise bekannt. Anhand anschaulicher dreidimensionaler Modelle kann jeder Interessent sehen, wie ein Reaktor und Reaktorblock aussieht oder was mit dem verbrauchten Brennstoff gemacht wird. Besichtigungen im Informationszentrum des KKW Dukovany muss im Voraus bucht werden. Die Gemeinde Dukovany bietet Besuchern ein rekonstruiertes frühklassizistische Schloss mit stilgemäßem Restaurant, Unterkunft und Schlossexposition.

Telč – UNESCO-Denkmal (34 km)

Die Stadt Telč mit einem historischen Marktplatz, gesäumt von Bürgerhäusern aus Gotik und Renaissance mit Laubengängen und reichlich verzierten Giebeln, ist seit 1992 Weltkulturerbe der UNESCO. Direkt vom Marktplatz aus können Sie das Schloss von Telč betreten. Es handelt sich um ein prachtvoller mit Stuck und Sgraffito verzierter Renaissance-Sitz, der sich im Wasser eines Teiches widerspiegelt. In dem Schloss fühlt man sich wie in einem Märchen, und wer die tschechischen Märchenfilme kennt, kann raten, welche hier gedreht wurden. Um das Schloss herum kann man durch einen gepflegten Renaissance-Garten mit Arkaden und durch den Schlosspark mit einem schönen klassizistischen Gewächshaus spazieren gehen.

Jihlava – Zoologischer Garten, Unterwelten und Stadtmauern (36 km)

Die Kreisstadt lockt mit einem zoologischen Garten, der in einem malerischen Tal des Flusses Jihlava liegt, nur ein paar Schritte vom Stadtzentrum entfernt. Auf dem Zoo-Gelände, das schrittweise erweitert und modernisiert wird, kann man mehr als 200 Tierarten sehen. Der Zoo ist bekannt unter anderem wegen persischer Leoparden, die außerdem nur noch in Dvůr Králové gehalten werden. Beim Spaziergehen durch die Stadt können Sie auch eine der Kirchen besuchen, auf den Stadtmauern wandeln oder in die Untergrundwelt von Jihlava absteigen.

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